SAR4Infra: Monitoring von Verkehrsinfrastruktur mit InSAR
Team: | A. Piter, M. Haghshenas Haghighi, M. Motagh |
Jahr: | 2020 |
Förderung: | Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) |
Laufzeit: | Seit 2020 |
Im Rahmen des Forschungsprojektes SAR4Infra wird die Schadensüberwachung von Verkehrsinfrastrukturen um die weiträumige Beobachtung von Bodenbewegungen mittels der Interferometric Synthetic Aparture Radar (InSAR) Zeitreihenanalyse erweitert. Dafür wird eine radarinterferometrische Prozesskette entwickelt und in Kooperation mit dem FERN.Lab des Deutschen GeoForschungsZentrums operationalisiert und auf der Cloud-Umgebung CODE-DE betrieben. Rechenserver von CODE-DE halten die Bilder des Radarsatelliten Sentinel-1 vor und sind zur Nutzung durch die deutschen Behörden gedacht. Die speziell für die Überwachung von Verkehrsinfrastruktur entwickelte radarinterferometrische Prozesskette bietet durch effiziente Filterungs- und Phasenabwicklungsansätze eine Ergänzung zu den bereits vorhandenen deutschen und europäischen Bodenbewegungsdiensten. Die Methodik wird in einer eigens entwickelten Open-Source Software zur Verfügung gestellt. Die automatische Berechnung von Bewegungskarten und die Erkennung von Gefahren sollen die Behörden in Schleswig-Holstein bei ihrer Arbeit unterstützen.
Partnerinstitute:
- Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ
- Landesamt für Vermessung und Geoinformation Schleswig-Holstein
- Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein