GIN Kompetenzzentrum für Geoinformatik in Niedersachsen (2005)

Team:  Jonathan Haig, Thorsten Hödl
Jahr:  2005
Laufzeit:  2003-2005
Ist abgeschlossen:  ja

Ansprechpartner: Matthias Butenuth

Universität Hannover www.gin-online.de Universität Hannover

Das Thema GIS wird an der Universität Hannover an verschiedenen Stellen erforscht und eingesetzt. Überall wo es darum geht, bestimmte Phänomene mit dem Raum, d.h. ihrer räumlichen Position in Zusammenhang zu setzen, kann GIS eingesetzt werden. Dies ist naturgemäß in den Geowissenschaften der Fall, schwerpunktmäßig in Geodäsie und Geoinformatik. Hier findet sehr grundlegende Forschung und Lehre in diesem Gebiet statt.

Das GIN ist ein virtuelles Zentrum zur Bündelung der Kompetenzen im Bereich der Geoinformatik in Niedersachsen.

Wie kann GIN Ihnen helfen? Wie kommen Sie mit GIN in eine fruchtbare Kooperation?

Das GIN hat sich folgende Aufgaben gestellt:    Wissenstransfer von den Hochschulen in die Industrie und kommunale Gebietskörperschaften

  •     Geoinformatik-Marktanalysen
  •     Aus- und Weiterbildung in Geoinformatik
  •     Durchführung von Workshops und Seminaren
  •     GI-Consulting für private Firmen und öffentliche Verwaltungen
  •     Beobachtung ausgeschriebener Förderprogramme sowie
  •     Koordination bzw. Bündelung der Geoinformatik-Forschung
  •     Durchführung von F&E Projekten

Wenn Sie zu einem der genannten Punkte Fragen haben oder allgemeine Auskünfte im Umfeld der Geoinformatik benötigen, dann treten Sie bitte in Kontakt mit uns. Wir freuen uns schon auf Ihr Interesse.

Ihr GiN Team

Die Geoinformatik (GI) ist die wissenschaftliche Disziplin zur Erfassung und Analyse von Geoinformationen und zur Entwicklung von Geoinformationssystemen (GIS). Die Geoinformatik bietet somit das Know-how und die technologische Basis für den Zugriff auf weltweit erhobene raumbezogene Daten und Methoden ihrer Verarbeitung. Innovative Netzwerke innerhalb der Wissenschaft, aber auch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlichen Verwaltungen werden zukünftig auf Lösungen raumbezogener Fragestellungen angewiesen sein. Dabei geht es sowohl um die Erarbeitung von Grundlagenwissen zu innovativen Basistechnologien, als auch um die Umsetzung dieses Potentials in volkswirtschaftlichen Nutzen. Das interdisziplinäre Kompetenznetzwerk „Geoinformatik in Niedersachsen (GiN)“ stellt einen deutlichen Vorstoß in Richtung Kooperation und Koordination des Geoinformatik Know-hows dar. GiN wird von Hochschulen in Niedersachsen getragen und damit wesentlich zur Stärkung der IT-Kompetenz beitragen. Wissenschaftlicher Leiter des Kompetenznetzes ist Prof. Dr. Manfred Ehlers vom Forschungszentrum für Geoinformatik und Fernerkundung der Hochschule Vechta. Weitere Partner sind das Fachgebiet Geographie der Universität Osnabrück, der Fachbereich Bauwesen und Geoinformation der Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven sowie das Institut für Photogrammetrie, das Institut für Kartographie und Geoinformatik, beide an der Universität Hannover und das OFFIS an der Universität Oldenburg, wo die administrative Abwicklung erfolgt.

Partner:

Infomaterial:

Kurzinfo GIN

Umfangreiche Infomappe mit Expertisen und anderen Informationen der Partner

Presse:

Presseerklärung des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur:


770.000 Euro für "Virtuelles Kompetenzzentrum"
Konsortium entwickelt Lösungen für Zukunftstechnologie Geoinformatik


Hannover. Die Hochschule Vechta, die Universitäten Hannover und Osnabrück sowie die Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven richten ein gemeinsames "Virtuelles Kompetenzzentrum Geoinformatik" ein. Das Konsortium, an dem auch das Oldenburger Informatik-Institut OFFIS beteiligt ist, wird anwendungsorientierte Lösungen im Bereich der Geoinformationssysteme entwickeln, Forschungsvorhaben koordinieren und Weiterbildungsangebote vermarkten. Das Wissenschaftsministerium fördert die Einrichtung bis 2005 mit insgesamt 770.000 Euro. Vom Navigationssystem im Auto über Verfahren zur umweltschonenden Düngung von Ackerflächen bis hin zur Netzplanung von Energiekonzernen - auf digitalen Karten aufbauende Geoinformationssysteme sind aus dem Wirtschaftsleben nicht mehr weg zu denken. Schon heute werden mit ihnen weltweit über eine Milliarde Euro Umsatz erzielt, dabei ist das Marktpotenzial bislang erst zu knapp 20 Prozent erschlossen. Vor diesem Hintergrund ist auch das enorme Interesse der Wirtschaft an dem neuen Kompetenzzentrum zu verstehen: Eine Reihe von namhaften Unternehmen hat Leistungen im Gesamtwert von 9,5 Millionen Euro in Aussicht gestellt. "Mit dem neuen Kompetenzzentrum bündeln wir die niedersächsischen Forschungsressourcen in dem technisch anspruchsvollen und ungemein zukunftsträchtigen Bereich der Geoinformatik", so Wissenschaftsminister Thomas Oppermann. "Das außergewöhnliche Engagement der Kooperationspartner aus der Wirtschaft schon vor der Einrichtung des Zentrums zeigt, dass der nun eingeschlagene Weg der richtige ist."

 

Presseinformation des Präsidenten der Universität Hannover

Universität Hannover forscht im neugegründeten Kompetenzzentrum für Geoinformatik
Ministerium für Wissenschaft und Kultur unterstützt Zukunftstechnologie mit 770.000 Euro


Zwei Institute der Universität Hannover sind Teil des neugegründeten "Kompetenzzentrums für Geoinformatik in Niedersachsen" (GiN): Das Institut für Photogrammetrie und GeoInformation und das Institut für Kartographie und Geoinformatik.
Das GiN ist ein Kooperationsprojekt der Universitäten Hannover und Osnabrück, der Hochschule Vechta sowie der Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven. Ziel des Zentrums ist es, anwendungsorientierte Lösungen im Bereich der Geoinformationssysteme zu entwickeln, Forschungsvorhaben zu koordinieren und Weiterbildungsangebote zu vermarkten. Geoinformationssysteme werden vom Navigationssystem im Auto über Rettungsinformationssysteme bis hin zur Netzplanung von Energiekonzernen weltweit eingesetzt. Das Ministerium für Wissenschaft und Kultur unterstützt das GiN bis 2005 mit insgesamt 770.000 Euro.
Die Mitarbeiter der beiden Institute der Universität Hannover richten ihr Augenmerk besonders auf die Forschung: Sie unterstützen und begleiten bereits angelaufene Projekte und setzen auf Früherkennung neuer Forschungstrends. Außerdem wollen sie die Bündelung der Geoinformatik-Forschung in Niedersachsen vorantreiben. Erst das Zentrum schafft die formalen Voraussetzungen, damit niedersächsische Hochschulen überhaupt gemeinsam an EU-Forschungsprogrammen teilnehmen können.
"Das GiN wird von den in der Geoinformatik führenden Hochschulen in Niedersachsen getragen und es wird die IT-Kompetenz dieses Landes erheblich stärken", betont Prof. Dr. Monika Sester, die Leiterin des Instituts für Kartographie und Geoinformatik an der Universität Hannover.
Rund die Hälfte aller Wirtschaftszweige nutzt digitale Geoinformationen direkt oder indirekt für ihre Arbeit. Mit Geoinformationssystemen wird weltweit bereits über eine Milliarde Euro Umsatz erzielt - und die Potenziale sind noch lange nicht erschöpft.