Extraktion von Landnutzungsdaten zur Wachstumskontrolle urbaner Bereiche in Entwicklungsländern (2002)
Team: | Faith Karanja, Peter Lohmann |
Jahr: | 2002 |
Laufzeit: | 1999 - 2002 |
Ist abgeschlossen: | ja |
Hintergrund und Ziel
Im Bereich der Stadtentwicklungsplanung werden geographische Informationen über die Landnutzung benötigt, die aktuell und zuverlässig sind. Dies ist insbesondere in Entwicklungsländern notwendig, wo das Wachstum der Städte enorm schnell und groß sein kann.
In diesem Projekt werden Landnutzungsdaten aus Fernerkungsdaten und GIS Informationen erhoben, mit dem Ziel die Landnutzungsinformationen zur Ableitung und Fortführung von Planungsentscheidungen einzusetzen.
Aufgabe und Methoden
Die Landnutzung von Städten in Entwicklungsländern kann im Prinzip in drei Bereiche unterteilt werden, nämlich entwickelte Bereiche (Siedlungsgebiete, Industrieflächen, etc.), Übergangs- (Freiflächen, Baustellen) und Schutzzonen (Waldgebiete, Wasserflächen, Gärten, Parks, etc.)
Zur Interpretation der Landnutzung existieren derzeit verschiedene automatische Methoden, wie die Verfahren der unüberwachten und überwachten Klassifizierung, sowie Methoden, die auch GIS-Daten benutzen. Im Rahmen dieses Vorhabens werden die verschiedenen Methoden und Ansätze bei Variation der Auflösung der Daten analysiert und getestet. In einer ersten Phase sollen existierende, historische und aktuelle Daten eines sich schnell entwickelnden Gebietes, des EXPO-Geländes in Hannover, eingesetzt werden.
Vorhandenen Daten
Multispektrale Daten: SPOT, Landsat TM,
Luftbilder.
Panchromatische Daten: SPOT PAN, IRS-1C,
Orthophotos.
GIS-Daten: AKTIS DLM25,
TK 25, DGK 5.